In Helzles Selbstportraits fehlt der Blick in den Spiegel, die eigene Gestalt scheint ausgeblendet. Helzle verweist auf eine alte indische Weisheit: „Das, was man sieht, ist man“ und erkundet - sich selbst prüfend – die Welt. Über einen Zeitraum von 365 Tagen (Mai 2010 bis Mai 2011) versuchte der Künstler, sich vom narzisstischen Selbstbild zu lösen und sein Leben zu fassen - jedes Bild, jeder Tag steht für eine andere Empfindung, eine neue Begegnung. mehr...
Helzles Serie zeigt zwölf Frauen in aufrechter Haltung, 60 x 80 cm, vermeintlich klassische Brustbilder, überlebensgroß. Landschaftsfotografie verfremdet ihre ruhigen Züge - als hätten sie ein zweites Gesicht, eine neue Haut erhalten, umspielen Äste und Rinden gleich feinen Adern ihre Sinne. mehr...